Artenschutz umfasst den Schutz und die Pflege bestimmter wild lebender Arten durch den Menschen, entweder aufgrund ethischer oder ästhetischer Prinzipien, oder aufgrund ökologisch begründeter Erkenntnisse. Hierdurch unterscheidet sich der Artenschutz vom Tierschutz, bei dem Menschen das individuelle Tier um seiner selbst willen schützen wollen. Gegenstand des Artenschutzes sind demgegenüber wildlebende Populationen der von ihm zu schützenden Zielarten. Ist diese Population lebensfähig, sind Tod und Verlust von Individuen hinnehmbar. Artenschutz bezieht sich im Prinzip ausschließlich auf wild lebende Tier- oder Pflanzenarten. (Wikipedia)
Es ist unglaublich, was die Hundenase in der Natur- oder Tierwelt alles erschnüffeln kann und wie das Mensch-Hund Team einen sinnvollen Beitrag für unsere Umwelt liefern kann!
1890 hat Neuseeland bereits Spürhunde im Artenschutz eingesetzt und ist somit das erste Land, welches sich die Hundenase im Artenschutz zu nutzen gemacht hat. Einige Beispiele, die den Einsatz von Spürhunden im Artenschutz aufzeigen kommen aus England oder Deutschland: Monitoring von Luchs und Wolf, Aufspüren von jungen Feldhasen, Anzeigen von invasiven Pflanzen wie Ambrosia, Nachweis von Fledermausquartieren, sowie das Anzeigen von Fledermausschlagopfern oder von Igelvorkommen. Auch bei der Schädlingskontrolle kommt man ohne die Hundenase nicht aus, so wie beim Anzeigen von Bettwanzen oder anderen Lästlingen.
Das Anzeigen von lebenden Tieren, wie Igel auf einem geplanten Bebauungsprojekt oder die Freigabe von Arealen, dass sich im Moment keine geschützten oder gefährdeten Tierarten auf dem Areal befinden, kann kostspielig und zeitaufwendig sein. Hier zeigt sich der Mensch als Beobachter oder Wildkameras werden punktuell und über einen längeren Zeitraum eingesetzt und anschliessend mühevoll ausgewertet.
Wir haben ausgebildete Spürhunde, die diesen Prozess effizienter und effektiver gestalten können. Schlagopfer unter Windräder finden ist ein wichtiges Thema im Artenschutz, um fest zustellen wie groß die Sterberate von Fledermäusen und Vögel durch den Flug in die Rotoren der Windräder ist. Hier läuft der Mensch in Transekten das Gebiet unter den Rotoren ab. Wir haben ausgebildtete Spürhunde, die das Areal absuchen und Schlagopfer anzeigen, die dann leicht kartografiert werden können.
Auch im Bereich der Schädlingsbekämpfung können unsere ausgebildeten Hunde ein wertvolles Werkzeug sein um Bettwanzen anzuzeigen oder die Eingänge von Marder oder Waschbären zu lokalisieren.
Einige unserer Hunde sind bereits in der Spürnasenarbeit für den Arten- und Naturschutz ausgebildet, andere können auf Nachfrage auf einen spezifischen Zielgeruch ausgebildet werden und Ihnen dann zur Verfügung gestellt werden.
Einige Beispiele:
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Aufträge im Artenschutz. Für alle Sucheinsätze hängt der Preis von der Örtlichkeit und den genauen Bedingungen ab. Bitte kontaktieren Sie uns, um weitere Informationen oder ein Angebot zu erhalten.