Ein weiterer Partner bei einem spannenden Projekt ist "Administration de la nature et des forets"
Der Wolf wird im Grenzgebiet zu Belgien und Deutschland früher oder später auch luxemburgischen Boden betreten – wenn er es nicht schon hat!
Die Rückkehr des Wolfes ist ein großer Erfolg für den Artenschutz in Europa. Gleichzeitig kommt es durch seine Rückkehr zu Konflikten, insbesondere dort, wo Wölfe ungeschützte Weidetiere töten. Seine Rückkehr schürt auch Unsicherheiten und Ängste – vor allem in Regionen, wo er noch erwartet wird oder erst vor Kurzem zurückgekehrt ist. Ein wichtiger Bestandteil des Wolfsmonitorings besteht in der Spuren- und Losungssuche, welche vor allem auf sandigen Wegen oder bei guter Schneelage Erfolge verspricht. In waldreichen Gebieten oder offenen Landschaftsräumen stellt sich die Situation jedoch aufgrund der unübersichtlichen Lage im Gelände deutlich komplizierter dar.
Für die Naturverwaltung ist es interessant in der Nähe eines Nutztierrisses nachzuweisen, ob ein Wolf seine Spuren hinterlassen hat oder nicht, also zum Beispiel Losungen oder Haare. Hierbei können die Spürnasenhunde eine wichtige Unterstützung sein. Wird eine verdächtige Losung gefunden, ist eine erste Bestätigung durch Suchhunde interessant und eventuell kostensparend. Bestätigt der Suchhund, dass die Losung von einem Wolf stammt, dann wird sie zur DNA-Bestimmung eingeschickt.
Besonderheit:
Und es gibt eine Besonderheit bei zwei der Wolfspürnasen, zwei Hunde können in einem Line-Up bestätigen oder verneinen, ob es sich bei der zu untersuchenden Probe um eine Wolfslosung handelt oder nicht.